Die Familie Präfke hat im Laufe der Jahre verschiedene Schreibweisen erfahren. So gibt es in den Unterlagen die Namen Präfke, Präfcke und auch Praefke. Mehrere Generationen der Familie Präfke wohnten in Grambow bei Goldberg. Leider sind kaum noch Informationen zu diesen Generationen zu bekommen, da die Zeit darüber hin ging.
Es geht uns hauptsächlich um ein Bild unseres Urgroßvaters Johann Präfke, welches in der ganzen Familie nicht aufzutreiben ist, aber auch jede andere Information ist hoch willkommen.
Aber vielleicht gibt es doch noch Personen im Großraum Goldberg, die in irgendeiner Beziehung zum Lebensablauf der nachstehenden Personen stehen, in ihren eigenen Unterlagen Querverbindungen zur Familie Präfke finden und uns etwas sagen können. Gehen wir in den Generationen rückwärts.
Unser Vater hieß Walter Präfke und wurde 1903 in Goldberg geboren. Es war eine Hausgeburt, und zwar im Bäckerhaus der Familie Wilke(n), später Jens in der Langen Straße, damals unter der Nr. 26. Heute beherbergt das Haus ein Bestattungsunternehmen. Herr Uhrmacher H.J. Möller zeigte uns ein Foto von dem Haus, aufgenommen vor dem 2. WK, vor dem die Angestellten des Bäckers abgelichtet waren. Walter Präfke war bis 1954 Lehrer und Organist in Waren.
Unser Großvater hieß Heinrich Präfke, war 1871 in Grambow geboren, wurde Postbeamter und 1902 nach Goldberg versetzt. 1909 zog die Familie nach Waren.
Er hatte folgende Geschwister, alle in Grambow geboren: – Johann, ging nach Hamburg und wurde Postbeamter – Marie (verheiratet mit Stellmacher Menning in Goldberg), – Wilhelmine (verheiratet mit Handwerker Lietsch in Plau)
Der Urgroßvater hieß Johann Präfke, wurde 1821 in Grambow geboren, verheiratet mit einer Friederike Wechsler und starb 1903 in Grambow. Er war Tagelöhner und arbeitete auf dem Gut in Grambow, welches damals der Familie von Passow gehörte. Er soll auch die Funktion des Kutschers auf dem Gut ausgeübt haben, also eine etwas herausgehobene Position.
Sein Vater, Wilhelm Ferdinand Präfke starb 1865 in Grambow.
Mit dieser Aufstellung soll es dann gut sein. Es wäre natürlich interessant, zu sehen, ob aus der Grambower Zeit Berichte existieren, die die Situation der Bewohner in Grambow zum Inhalt haben. Vielleicht gab es zur Zeit der Jahrhundertwende Vereine im Bereich Grambow, wie z.B. Feuerwehr, Schützenverein oder Kriegervereine, von denen noch Fotos existieren. Geschichtsvereine könnten Bilder vom Gutsbetrieb haben, Einzelpersonen Bilder von Hochzeiten etc.
Es würde uns sehr freuen, wenn unverhofft doch noch ein Lichtstrahl ins Dunkel fällt und wir Informationen zur Familie erhielten.